Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
Das Institut war bereits 2013 und 2016 Prädikatsträger.
Prädikate
- Prädikatsträger
- 2024
- Aktuell
- 1. Prädikat
Portrait
Das IAMO erforscht landwirtschaftliche und ländliche Entwicklungsprozesse in Transformations- und Schwellenländern. Zu den Schwerpunkten zählen Agrarökonomie und Agrarpolitik, Landnutzung und Umwelt, Markt- und Wertschöpfungsketten sowie sozioökonomische Transformationen. Ziel des IAMO ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Gestaltung von Agrar- und Entwicklungspolitiken bereitzustellen und die nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Das IAMO beschäftigt 126 Mitarbeitende, davon sind 52 % Frauen. Unter den Wissenschaftler*innen ist der Frauenanteil mit 46 % seit 2020 (40 %) insgesamt gestiegen. Mit 53 % Frauen ist Parität unter den Promovierenden erreicht. Unter den Beschäftigten mit abgeschlossener Habilitation beträgt der Frauenanteil hingegen nur 13 %. Die Gruppenleitungen sind zu 36 % mit Frauen besetzt. In Leitungspositionen hat sich der Anteil mit Frauen besetzter Stellen im Vergleich zu den Zahlen aus 2020 nicht verändert. Drei wissenschaftliche Führungspositionen sind mit Männern besetzt. Das Amt der Kanzlerin hat eine Frau inne. In Technik und Verwaltung liegt der Frauenanteil insgesamt bei 71 % (2020: 66 %).
Das IAMO arbeitet mit einem ganzheitlichen und strukturellen Chancengleichheitsansatz, der bei entscheidenden Prozessen und Abläufen am Institut berücksichtigt wird. Insbesondere die Personalpolitik gestaltet das IAMO durchgängig geschlechter- und diversitätsgerecht. Inklusive und diskriminierungsfreie Prozesse in die Personalgewinnung reichen über die gesetzlich festgelegten Vorgaben wie der Orientierung der quantitativen Ziele am Kaskadenmodell deutlich hinaus. Weiterhin absolvieren neue Mitarbeitende ein Web-basiertes Schulungsmodul zu Gleichstellung, Diversität und Compliance. Die aktive Mitarbeit in bestehenden externen Netzwerken (z.B. Dual Career Netzwerk Mitteldeutschland, Arbeitskreis Gleichstellung bei Leibniz-Gemeinschaft) liefert weitere Bausteine, um die Karriere- und Personalentwicklung von Wissenschaftlerinnen effektiv fördern zu können. Mit der Maßnahme „Genderperspektive in Forschungsprojekten“ berücksichtigt das IAMO auch auf Ebene der Forschungsplanung die relevanten Geschlechter- und Diversitätsaspekte (z.B. die Projekte wie „Soziökonomische Stellung von Frauen in der usbekischen Land-wirtschaft“ und „Bedeutung der Kooperation in der landwirtschaftlichen Vermarktung für Bleibeentscheidungen am Beispiel der Witwen von Krusha“).
Allgemeine Informationen
- Bundesland
- Sachsen-Anhalt
- Ort
- Halle (Saale)
- Organisationsbereich
- Wissenschaft
- Branche
- Forschungseinrichtung
- Anzahl der Mitarbeiter*innen
- 126
Kontakt
- Internetauftritt
- http://www.iamo.de/