Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Prädikate
- Prädikatsträger
- 2012, 2015, 2018, 2021 und 2024
- Nachhaltigkeitspreis
- 2024
- Aktuell
- 5. Prädikat
Portrait
Die Goethe-Universität Frankfurt ist eine Volluniversität, an der an 16 Fakultäten mehr als 41.500 Student*innen in rund 150 Studiengängen immatrikuliert sind. Die Universität ist Arbeitgeberin für 4.945 Personen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind in sechs Profilbereiche zusammengefasst: „Molecular & Translational Medicine“, „Structure & Dynamics of Life“, „Space, Time Matter“, „Sustainability and Biodiversity“, „Orders & Transformations“ sowie „Universality & Diversity“.
An der Goethe-Universität beträgt der Frauenanteil bei den Beschäftigten insgesamt 52 %. Unter den wissenschaftlichen Beschäftigten sind 43 % und in Technik und Verwaltung 65 % Frauen. Insgesamt ist etwa ein Drittel der Führungspositionen mit Frauen besetzt. In der Hochschulleitung finden sich aktuell 29 % Frauen, von fünf Vizepräsident*innen sind drei männlich und zwei weiblich. Bei den Studienanfänger*innen, Doktorand*innen und Postdocs liegt der Frauenanteil um die 50 %, unter den akademischen Rät*innen sind es 37 %. Der Frauenanteil unter den Professuren liegt bei 31 %. Es gibt dabei deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich der Besoldungsgruppen: Der Frauenanteil auf W1-Stellen liegt bei 59 %, auf W2-Stellen bei 39 %, auf W3-Stellen bei 26 %. Im Verwaltungsbereich ist der Frauenanteil insbesondere auf den niedrigen Gehaltsgruppen (E 9 bis E 6) sehr hoch (72 %), im höheren Dienst (ab E 13) liegt er bei 61 %.
Ein zentrales Ziel der Personalentwicklung an der Goethe-Universität ist eine ausgeglichene Geschlechterverteilung. Um es zu erreichen, führt die Universität neben den bekannten Verfahren zur Karriereunterstützung für Frauen – Mentoring, Training, Coaching – zudem verschiedene innovative und organisationsspezifische Maßnahmen durch. Hierzu zählen die „RMU-Week for Equal Opportunities“, die Karrieremesse „Kurswechsel“ sowie ein kürzlich gegründetes Netzwerk, das Wissenschaftlerinnen mit mehrjähriger eigenständiger Forschungserfahrung und neuberufene Professorinnen adressiert. Für eine chancengleichheitsorientierte Personalakquise erarbeitet die Universität eine „digitalen Mappe“, die die Verantwortlichen in Stellenbesetzungsverfahren in geschlechter- und diversitätsgerechter Perspektive unterstützt.
Mit dem „Cornelia Goethe Centrum für Geschlechterstudien“ verfügt die Goethe-Universität über ein eigenes Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung. Hier werden intersektionale und interdisziplinäre Forschung betrieben und entsprechende Lehrinhalte und -formate entwickelt.
An der Goethe-Universität sind in allen Aktionsfeldern umfangreiche und zielgerichtete Maßnahmen etabliert. Die Universität verfolgt einen nachhaltigen, strukturell verankerten Antidiskriminierungsansatz zur Förderung der Chancengerechtigkeit in ihrer Organisation. Chancengleichheit ist an der Goethe-Universität auf Leitungsebene durch die Zuständigkeit eines Präsidiumsmitglieds strukturell verankert. Das zentrale Büro für Chancengerechtigkeit ist mit derzeit 25 Mitarbeiter*innen personell gut ausgestattet.
Allgemeine Informationen
- Bundesland
- Hessen
- Ort
- Frankfurt am Main
- Organisationsbereich
- Wissenschaft
- Branche
- (Fach-)Hochschule/Universität
- Anzahl der Mitarbeiter*innen
- 4945
- Anzahl der Student*innen
- 41565
Kontakt
- Internetauftritt
- http://www.uni-frankfurt.de/