Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe

Prädikate

Portrait

An der TH Ostwestfalen-Lippe werden 60 Bachelor- und Masterstudiengänge an zehn Fakultäten angeboten. An drei Standorten findet Forschung und Lehre in kreativen, technischen und wirtschaftlichen Themen sowie zu Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes, der Agrar- und Wasserwirtschaft statt.

Die TH Ostwestfalen-Lippe ist Arbeitgeberin für etwa 1100 Personen und Studienort ca. 6200 Student*innen. Der Student*innenanteil liegt bei 42 Prozent, unter den Promotionsstudent*innen liegt er bei 34 Prozent. Frauen machten zuletzt 60 Prozent der abgeschlossenen Promotionen aus. Unter den wissenschaftlichen Beschäftigten sind 33 Prozent weiblich, bei den Professuren liegt der Frauenanteil bei 23 Prozent. Insgesamt werden 40 Prozent der Führungspositionen von Frauen bekleidet.

Die Beförderung von Chancengleichheit ist ein Ziel, dass sich umfassend in strategischen Dokumenten der TH Ostwestfalen-Lippe wiederfindet, in Steuerungsprozesse integriert ist und in Leitlinien für Führung und Lehre berücksichtigt wird. Die strategische und operative Umsetzung ist im Sonderbereich Gleichstellung auf Leitungsebene angesiedelt. Zuletzt erfolgten hier 2020 eine Zusammenführung von Gleichstellung und Familienservice mit der auch eine Stellenverstetigung einherging sowie 2021 die Einrichtung eines Diversity-Teams, das sich aus Vertreter*innen aller Hochschulangehörigen zusammensetzt und die Erweiterung von Maßnahmen auf alle Diversitätsdimensionen vorantreiben soll.

Die TH Ostwestfalen-Lippe kann ein umfangreiches, passgenaues und innovatives Engagement in allen Aktionsfeldern vorweisen, das kontinuierlich den Bedarfen angepasst und um mehr Handlungsfelder erweitert wird. Personalarbeit und Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Privatleben werden besonders umfassend bearbeitet. Eine bessere Sichtbarkeit der Angebote für die Hochschulöffentlichkeit wurde innerhalb des letzten Bewerbungszeitraums durch die Einrichtung eines Diversity-Portals auf der Homepage erreicht.

Die TH ist ein Vorzeigebeispiel dafür, dass eine vorwiegend technische Ausrichtung kein Hinderungsgrund für die Integration von Diversitätsthemen in Forschung und Lehre ist. Besonders positiv fällt auf, wie innerhalb der Hochschule Synergien genutzt werden und eine möglichst breite Sensibilisierungswirkung erzielt wird: So wurde ein Toolkit zur Identifikation von Barrieren auf dem Campus im Rahmen einer Lehrveranstaltung entwickelt und wird nun genutzt, um die Campus Beschaffenheiten zu überprüfen, dabei wird es weiterhin in Lehrveranstaltungen evaluiert. Gerade angelaufen ist auch das Diversity Lab, ein ähnlich partizipatives Projekt, das langfristig Erkenntnisse für die diversitätssensible Gestaltung der Lehre liefern soll.

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