Hochschule Emden/Leer

Prädikate

Portrait

Die Hochschule Emden/Leer bietet an zwei Studienstandorten 40 Bachelor- und Masterstudiengänge in den vier Fachbereichen Technik, Wirtschaft, Soziale Arbeit und Gesundheit sowie Seefahrt und Maritime Wissenschaften an.

Hier studieren etwa 4.200 Personen und ca. 500 Personen sind beschäftigt. 42 Prozent der Studierenden und 46 Prozent der Beschäftigten sind weiblich. Der Anteil der Frauen an den Professuren liegt bei 26 Prozent. Auf der Ebene der Dezernent*innen sowie im Hochschulrat liegt der der Frauenanteil um die 50 Prozent, während er auf der Senatsebene nur bei 23 Prozent liegt. In Spitzenpositionen (Rektorat, Präsidium, Kanzleramt) bekleidet bis auf eine Vizepräsidentin seit 2023 keine Frau ein Amt. Dem soll jedoch durch neue interne Zielvorgaben und Fördermaßnahmen zur Besetzung von Gremien begegnet werden.

Chancengleichheit ist im Leitbild der Hochschule Emden/Leer verankert und wird durch die Fortschreibung zentraler Dokumente der Hochschulentwicklung als Querschnittsaufgabe implementiert. Die Hochschule befindet sich in einem Prozess, ihren Diskriminierungsschutz zu vertiefen. Insbesondere die Diversitätsdimensionen Gender, Behinderungen und chronische Erkrankung sowie Alter werden derzeit bearbeitet.

Die Hochschule Emden/Leer setzt in allen Aktionsfeldern erfolgreiche Maßnahmen um, die sie evaluiert und an die Bedürfnisse ihrer Hochschulangehörigen anpasst sowie im Sinne des Aufbaus eines umfänglichen Diskriminierungsschutzes erweitert. So wurde beispielsweise im vergangenen Bewerbungszeitraum die „Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt“ zur „Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung, Belästigung und Gewalt“ ausgebaut oder die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder von Hochschulangehörigen genauer auf deren Bedürfnisse abgestimmt. Die Hochschule unternimmt Bemühungen, niedrigschwellige Anlaufstellen für diverse Angehörigengruppen zu schaffen sowie das Thema Barrierefreie und tin*-klusive Hochschule weiter auszubauen.

Weiterhin ist die Hochschule engagiert dabei, Ergebnisse, die im Rahmen von Projektarbeit in den letzten Jahren erarbeitet wurden, bspw. im Bereich diversitätssensibles Lehren und Forschen, durch die Zurverfügungstellung von Selbstlernkursen und Workshops weiter in die Hochschule hineinzutragen. Derzeit laufen weitere Projekte im Bereich Gleichstellung mit dem Schwerpunkten Personalentwicklung für Spitzenpositionen und Familienfreundlichkeit, die innovative Maßnahmen anstoßen.

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