Chancengleichheit und Vielfalt – wesentliche Qualitätsmerkmale erfolgreicher Organisationen; TOTAL E-QUALITY zeichnete in Hamburg 47 Organisationen aus ganz Deutschland aus
„Die Führungspersönlichkeiten unserer Prädikatsträger haben erkannt, dass gelebte und in der Organisation fest verankerte Chancengleichheit und Vielfalt zu mehr Erfolg führt. Sie praktizieren auf vorbildliche Art und Weise ein modernes, zukunftsorientiertes Personalmanagement“, so Eva Maria Roer, Vorsitzende von TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V.
Am 23.10.2015 wurden in der Handelskammer Hamburg erneut 47 TOTAL E-QUALITY Prädikate an Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sowie an Verbände überreicht. 15 dieser Organisationen erhielten eine zusätzliche Auszeichnung für ihr herausragendes Engagement für Diversity. Die Organisationen hatten sich in den vergangenen Monaten um die Auszeichnung beworben und haben eindrucksvoll belegt, dass Chancengleichheit und Diversity feste Bestandteile ihrer Personalpolitik sind.
Vielfalt zeichnet auch die Prädikatsträger selbst aus: von Institutionen, die der gesetzlichen Frauenquote unterliegen über Leistungsträger des Mittelstands und großen, renommierten Unternehmen bis hin zu Wissenschaftseinrichtungen – sie alle setzen zunehmend auf den Erfolg durch die Vielfalt ihrer Teams. Mit der Auszeichnung haben sie alle belegt, dass sie die vielen individuellen Ressourcen aus dem Potenzial und den besonderen Fähigkeiten aller ihrer Mitarbeitenden gewinnbringend einsetzen. Sie präsentieren sich als rundum attraktive Arbeitgeber, denen im wirtschaftlichen Interesse an der langfristigen Motivation und Bindung ihrer Beschäftigten gelegen ist. Wissenschaftseinrichtungen stellen Chancengleichheit als einen Teil ihrer Exzellenz heraus. Sie alle sind bestrebt, sich einen Vorteil im Wettbewerb um die „besten Köpfe“ zu sichern.
Den Sonderpreis für nachhaltiges Engagement erhielten in diesem Jahr die GFFB gGmbH in Frankfurt am Main und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.
Hartmut Müller-Gerbes, Konzernsprecher der TÜV Rheinland AG, sprach in seinem Redebeitrag über Prädikate und Prüfsiegel und hielt zusammenfassend fest: „Die Träger des TOTAL E-QUALITY Prädikats sind hier Vorbilder in unserer Gesellschaft. Sie setzten Maßstäbe, an denen auch andere gemessen werden. Ihnen und uns wünsche ich, dass der Kulturwandel Diversity gelingt. Ein Prüfzeichen oder Siegel ist immer der Anspruch, ein Ziel zu erreichen. Es steht nie für eine Selbstverständlichkeit. Solange wir das Siegel TOTAL E-QUALITY brauchen, ist der Kulturwandel noch nicht vollbracht, ist Chancengleichheit keine Selbstverständlichkeit.“
„Zu einem modernen, zukunftsfähigen Personalmanagement gehört es, weit über bestehende Geschlechterstereotype, klassisches Schubladendenken und typische Erwartungshaltungen in unserer Gesellschaft hinauszudenken. Dazu gehört in der aktuellen Situation auch die Integration von Menschen unterschiedlicher Herkunft in unsere Arbeitswelt“, so Eva Maria Roer. „Vielfalt wird somit ein immer wichtigerer Faktor. Neue, erfolgversprechende Wege zur Lösung der heutigen gesellschaftlichen Aufgaben finden wir nur mit Aufgeschlossenheit, Kreativität und dem klaren Blick in die Zukunft.“